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Mein Thema für 2013: kollaboratives Arbeiten

In meinem letzten Blogeintrag zum Jahresausklang 2012 hatte ich bereits angekündigt: Collaboration is going to be the next big thing in Wertschöpfung!

Kollaboratives Arbeiten wird konsequenter Weise mein Blog-Themenschwerpunkt 2013. Aber welche spezielle Form der Zusammenarbeit meine ich damit? Mich interessieren primär Menschen, die freiwillig, aufgrund eigener, intrinsischer Motivation sich zusammen tun und ihre Kompetenzen bündel, um ihre Lebenswelt zu verändern mit dem Ziel, mehr Wert (materiell und/oder ideell) zu schaffen und sozial gutes zu bewirken.

Ein weites Feld an Zielen und Beweggründen das sicherlich, daher fokussiere ich das auf zwei Kontexte, die mich selbst immer wieder um treiben. Ich kollaboriere aus freien Stücken:

a) weil sie etwas gut kann und mein Talent teilen und einbringen will für ein (sozial) gute Sache. Bekannt ist dies auch als pro bono Tätigkeiten, etwa von Rechtsanwälten.
b) um mit und durch den Austausch mit anderen neues zu entdecken und gemeinsam durch Co-Creation besser Lösung für (soziale) Probleme zu finden. Die Methode des Design Thinkings ist ein Beispiel für diese Form kollaborativen Innovieren.

Sicher lassen sich weitere Beweggründe finden, z.B. weil man Gemeinschaft erleben will, Langeweile hat, sich in einer Gruppe beliebt machen möchte, etc. Ich werde mich primär dieses Jahr mit den zwei genannten Aspekte beschäftigen in meinen kommenden Blogbeiträgen und diese ausführlich beleuchten, theoretisch wie praktisch.

Ferner sehe ich diesen Ansatz nicht als Gegensatz zur Gelderwerbsarbeit. Im besten Falle verdient man seine Brötchen mit einer Arbeit, die man gerne und mit Freude tut, keine Frage. Geld kann in den beiden Fällen im Laufe der Zusammenarbeit mit ins Spiel kommen – oder nicht. Entscheidend für mich ist, dass es zu Beginn kein Hauptgrund ist in die Kollaboration einzusteigen.

Tief empfundene Begeisterung für eine gemeinsame Sache ist für mich letztlich der Schlüssel. Und diese lässt sich wecken, fördern und ausbauen. Wie das gehen kann, im Kontext der genannten zwei Beweggründe, ist mein Thema 2013.

Moritz Avenarius ist systemischer Innovationsberater für Entwicklungsprozesse in die digitale Zukunft. Er hilft Unternehmen Ihre Innovationsdynamik zu steigern.

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